Wie genau funktioniert das eigentlich mit dem Heldentum? Und wie sehen diese so genannten Helden aus? – #begeisternd #vernetzt #experimentell #digital #agil! Aber viel wichtiger ist ja die Frage, wie man zu einem Helden wird. Beim Digital & Innovation Daydes German Convention Bureaukamen über 100 Menschen zusammen, die dem Motto “How to become a digital hero” in die Design Offices nach Frankfurt gefolgt waren. Auch ich durfte an der kleinen Heldenreise beim #DigiDay18 teilnehmen. Und wenn Eventkünstler etwas für Kollegen aus der Kongress- und Eventbranche organisieren, dann macht das Spaß und ist bestens durchdacht. Handy-Ladestationen, eine Sitzlandschaft, in der jeder seine Lieblingssitzmöglichkeit findet, Give-Aways von der Firma Neuland, die gleich im Verlauf des Events benutzt werden können, leckere Verpflegung, eine Location, die zum Vernetzen einlädt und spektakuläre Blicke über Frankfurt gewährt und natürlich etwas, das sofort zu Social Media Aktivitäten animiert – der Hashtag des Tages aus Styropor-Buchstaben, mit dem natürlich jeder gern aufs Bild oder Video möchte. Ähem:
Gleich zu Beginn gibt es – neben den leckeren Croissants und dem guten Kaffee – einen Weckruf von GCB-Managing-Director Matthias Schultze. „Go digital or go home“, sagt er, und fügt hinzu, dass jeder einzelne Veränderung bewirken kann. Okay, dann mal los. Eine flammende Keynote von Christiane Brandes-Visbeck folgt. „Einfach etwas tun, weil es Spaß macht und sich trauen, neue Dinge auszuprobieren“, so ihre Devise. „Wir müssen ‚trotzdem‘ sagen, nicht ‚ja aber'“, sagt sie. Und dann geht es auch schon ans praktische Arbeiten. Wir sammeln in Gesprächen Informationen zu unterschiedlichen Themen, die die Event-Branche betreffen. Wie wandelt man sich vom Eventmanager zum Eventdesigner? Welche Tools sind nötig? Welche Digital Heros braucht es in der Eventbranche? Welches Umfeld brauchst du, um außergewöhnliche Ereignisse zu schaffen?
Superhelden brauchen Superkräfte
Die Themen beschäftigen alle, jeder kommt mit jedem ins Gespräch. Die Ergebnisse werden gemeinsam besprochen, damit jeder ein Learning daraus zieht. Worte wie Vertrauen, Flexibilität, Agilität und Freiheit kommen häufiger vor. Es hat hier nichts von Krampf, alle haben Lust, sich einzubringen. Zwischendurch ein Gespräch hier, ein Blick ins „Arbeitsheft“, das jeder zu Beginn in die Hand gedrückt bekommen hat. Was sind eigentlich meine Superkräfte, was ist meine Achillesferse und wie sieht meine Ausrüstung aus? Mal 5 Minuten in sich gehen und sich seiner Stärken und Bereiche bewusst werden, wo noch was fehlt. 5 Minuten reichen nicht? Stimmt, aber sie setzen etwas in Bewegung, dass im Kopf weiterarbeitet. Das funktioniert!
Der Tag verfliegt nur so. Nach dem Mittagessen fallen wir nicht gemeinsam ins Suppenkoma, sondern machen eine Yoga-Session und bekommen durch diesen kleinen Superheldentankstopp wieder einen klaren Kopf. Tatsächlich machen alle mit. Denn auch Superhelden brauchen zwischendurch einen kleinen Reload. Jetzt sind wir wieder dran. Jeder durchläuft drei Workshops – Mindset, Tooles und Skillset. Ich beginne mit dem Toolset-Workshop von Michael Heipel und Dr. Torsten Wingenter. Es geht um neue Tools für Veranstaltungen. Die Ideen sprudeln. Unsere Gruppe überlegt sich einen Festival-Bot, der jeden einzelnen Besucher im Vorfeld einer Veranstaltung, während einer Veranstaltung und im Nachhinein begleitet und auch Empfehlungen für weitere Veranstaltungen gibt. Ein persönlicher Bot, der aber für die gesamte Branche im Einsatz sein könnte. Gut? Ja, oder? Ich würde am liebsten direkt mit der Planung der Umsetzung beginnen, denn ich glaube, dass ein solcher Bot sowohl für Besucher als auch für Veranstalter ein echter Mehrwert sein könnte. Zack, schon vorbei!
Was ist uns eigentlich wirklich wichtig?
Im Skillset-Raum liegen Legosteinchen, die uns anhand von Übungen dabei helfen zu erkennen, welche Skills notwendig sind, um gemeinsam mit anderen kreativ und erfolgreich zu sein. Wir haben jede Menge Spaß und lernen sogar noch etwas dabei. Letzte Station für mich ist der Workshop mit Inga Höltmann und Frauke Schmid-Peterzum Thema Mindset. Der interessiert mich am meisten. Wie sieht eigentlich meine ganz eigene New Work Vision aus. Welche Werte sind für mich unabdingbar. Anhand einer Übung findet jeder heraus, welche drei Punkte für ihn auf keinen Fall wegfallen dürfen. Kleine und größere Aha-Effekte inklusive 😉 Macht das mal nach, schreibt 8 Begriffe auf, die euch wichtig sind und dann sortiert so lange aus, bis drei übrig bleiben. Anschließend geht es ans Ausfüllen des New Work Canvas 2.0 von Inga Höltmann. Das Blatt findet ihr zum Download hier. Unbedingt mal ganz in Ruhe ausfüllen. Vielleicht wird es euch wie mir gehen, und ihr wollt am liebsten direkt loslegen.
Die Netzcommunity im echten Leben beim #DigiDay18 treffen
Sonst noch? Ich habe viele tolle Menschen getroffen, die ich sonst nur digital kannte, bin nach wie vor begeistert vom Graphic Recording von Steffi Kowalskiund musste leider eher gehen, weil meine „heldenhaften digitalen Fähigkeiten“ an diesem Tag noch woanders gebraucht wurden 😉 Danke an Sara Parr, Verena Kolb und den Rest des GCB Teams für diese großartige Veranstaltung.
#DigiDay18 – kleine Anleitung für digitale Helden!
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